• Nachhaltig & fair produzierte Schokolade
  • Kostenloser Versand in D ab 35,00 € Bestellwert
  • Aus Erfahrung gut - hohe Qualität seit 1804
  • Zum Geschäftskunden Bereich

Schokoladenarten: alles über die süßen und bitteren Leckereien

Wer Schokolade liebt, kann die leckere Köstlichkeit aus der Kakaobohne in vielen Varianten genießen: als Tafel, in Pralinenform, als Schokoriegel und so weiter. Doch nicht nur aus einer ganzen Reihe von Produkten kannst du wählen, sondern auch aus verschiedenen Schokoladenarten. In diesem Beitrag haben wir für dich Wissenswertes rund um dunkle Schokolade, Milchschokolade und weiße Schokolade zusammengefasst.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Es gibt verschiedene Arten von Schokolade, die sich in ihrem Kakaoanteil, der Zusammensetzung der Zutaten und der Art ihrer Verarbeitung unterscheiden. Die Gemeinsamkeit zwischen Milch-, dunkler und weißer Schokolade ist, dass sie alle aus Kakaoerzeugnissen und Zucker bestehen. In der Regel werden drei Sorten unterschieden – über eine neue vierte erfährst du mehr am Ende dieses Beitrags.

  • Milchschokolade (auch als Vollmilchschokolade bekannt): Diese Schokolade besteht nicht nur aus Kakao, Kakaobutter und Zucker, sondern besitzt einen produktspezifisch hohen Anteil an Milchpulver. Dadurch erhält sie ihren typischen Schmelz. Milchschokolade schmeckt sehr süß und ist in ihrer Konsistenz eher weich.
  • Dunkle Schokolade (auch Edelbitter- oder Zartbitterschokolade genannt): Sie hat den höchsten Kakaoanteil der drei Sorten, eine Mindestprozentzahl gibt es lebensmittelrechtlich jedoch nicht. Die meisten im Handel erhältlichen Tafeln enthalten 50 bis 80 Prozent Kakao, aber auch 100 Prozent sind möglich. Typischerweise schmeckt dunkle Schokolade leicht bitter und weniger süß als die anderen Arten. Sie ist laktosefrei und vegan, da sie ohne Milch hergestellt wird.
  • Weiße Schokolade: Bei der Produktion von weißer Schokolade kommen Kakaobutter und Trockenmilchanteil (Milchpulver) zum Einsatz, daneben Zucker und Vanille. Diese Schokoladenart enthält keine Kakaomasse und ist deshalb auch nicht braun. Sie ist erst seit den 1930er-Jahren auf dem Markt, also vergleichsweise jung.

Die folgende Tabelle zeigt, wie sich die Schokoladensorten im Mittel zusammensetzen (pro 100 g):

 

Milchschokolade

Bitterschokolade

Weiße Schokolade

Kakaobutter

18 g

4 g

28 g

Kakaomasse

12 g

48 g

---

Zucker

48 g

47 g

46 g

Milchpulver

22 g

---

26 g

Sonderfall Kuvertüre

Manchmal wird als Schokoladenart auch noch die Kuvertüre genannt: eine Schokolade mit einem höheren Fettanteil, die geschmolzen und dann flüssig verarbeitet wird. Zum Beispiel um Torten oder Pralinen zu überziehen oder essbare Dekors für Gebäck zu gestalten. Eine eigene Art ist sie deshalb allerdings nicht. Denn auch Kuvertüre gibt es in vielen verschiedenen Sorten von Vollmilch bis Zartbitter. 

Kakaobohne

Die gesetzlichen Vorgaben oder: Wann Schokolade Schokolade ist

In Deutschland existiert eine Kakaoverordnung, die – ähnlich wie das Reinheitsgebot für Bier – regelt, was eigentlich Schokolade ist. Darin steht, wie viel Kakaobutter, Kakaotrockenmasse, Milchfett und Milchtrockenmasse in den einzelnen Sorten drin sein müssen. Eine Ausnahme sind die Bitterschokoladen, denn hier legt der sogenannte Handelsbrauch fest, wie viel Kakao und Kakaobutter enthalten sind. Darüber hinaus finden sich in der Kakaoverordnung noch folgende Angaben:

  • In der Schokoladenproduktion dürfen Aromen verwendet werden, außer solche für Schokoladen- oder Milchgeschmack.
  • Tierische Fette (die nicht aus der Milch kommen) haben in Schokoladenprodukten nichts zu suchen; Pflanzenfette können sich zu maximal 5 Prozent darin finden. Der Mindestgehalt an Kakaobutter muss aber gewährleistet sein.
  • Bei der Herstellung sind Nüsse, Früchte, Gewürze oder andere Zusatzprodukte

Milchschokolade

Milchschokolade

In einer Milchschokolade müssen mindestens 25 Prozent Kakaotrockenmasse, 14 Prozent Milchtrockenmasse und 25 Prozent Fett bestehend aus Kakaobutter und Milchfett stecken. Bei Vollmilchschokolade handelt es sich um eine spezielle Qualitätsbezeichnung mit einer Gesamtkakaotrockenmasse von 30 Prozent laut Kakaoverordnung. Ihr süßer und zarter Geschmack sowie der feine Schmelz ergeben sich aus dem hohen Milch- und Zuckergehalt. Zahlreiche Sorten werden beispielsweise mit Füllungen oder Dekors produziert.

Dunkle Schokolade

Dunkle Schokolade

Bei Bitterschokolade kommt nicht die Kakaoverordnung, sondern eine allgemeine Handelsauffassung zum Tragen. Demnach liegt ihr Kakaogehalt bei mindestens 60 Prozent. Eine Zartbitterschokolade weist in der Regel mindestens 55 Prozent, eine Halbbitterschokolade mindestens 50 Prozent auf. Weil sie ohne Milch hergestellt wird, kann dunkle Schokolade auch von Veganern und laktoseintoleranten Menschen genossen werden. Der hohe Kakaoanteil ist für den intensiveren, leicht bitteren Geschmack verantwortlich.

Weiße Schokolade

Weiße Schokolade

Weiße Schokolade enthält keine Kakaomasse, sondern nur Kakaobutter, Zucker und Milchpulver. Deshalb ist sie auch nicht braun und es gibt den Mythos, dass sie gar keine richtige Schokolade wäre. Das stimmt natürlich nicht! Weiße Schokolade hat einen besonders süßen, cremigen Geschmack, aber ohne die typischen Kakaonoten. Stattdessen sind oft Vanillearomen prägend. In ihr sind gemäß Kakaoverordnung mindestens 20 Prozent Kakaobutter und 14 Prozent Trockenmilchanteil (Milchpulver) enthalten.

Neue Schokoladenentdeckung: Ruby

Ruby Schokolade

Neben der dunklen, der weißen und der Milchschokolade können alle Naschkatzen seit 2017 eine vierte Sorte genießen. Sie ist rosa und das von Natur aus, ganz ohne Farbstoffe – die neue Ruby-Schokolade! Ein belgisch-schweizerisches Kakaounternehmen hat sie erstmals auf den Markt gebracht, nachdem mehrere Jahre mit einer speziellen Kakaobohne experimentiert worden war. Nicht nur optisch hebt sich Ruby von anderen Schokoladen ab. Auch der Geschmack ist anders, nämlich beerig-fruchtig und leicht säuerlich, nicht so sehr von Kakao geprägt.

Doch wie kann es sein, dass aus einer Kakaobohne ohne künstliche Farbstoffe oder Aromen eine rubinfarbene Schokospezialität entsteht? Das Geheimnis liegt in der Natur und in der Forschung gleichermaßen. Die Ruby-Kakaobohnen werden in Brasilien, Ecuador und der Elfenbeinküste geerntet. Sie sind rosa, verlieren ihre Farbe allerdings beim Rösten. Erst durch ein neu entwickeltes Verfahren ist es gelungen, dass das Endprodukt die typische Färbung behält. Ruby-Schokoladen können nicht nur pur vernascht, sondern auch zum Backen und Dekorieren verwendet werden.

Welcher Schokotyp bist du?

Kannst du gar nicht genug bekommen von der Süße der Milchschokolade? Bist du eher ein Fan der weißen Schoki, die ohne Kakao auskommt? Oder genießt du am liebsten die herbe Bitterschokolade mit ihren verschieden hohen Kakaoanteilen?

Welche Schokoladenart es dir auch am meisten angetan hat – bei der Halloren Schokoladenfabrik bekommst du für jeden Geschmack leckere Spezialitäten. Probiere doch einmal die Halloren O’s, die Original Halloren Kugeln und Cookie Dough.

Oder willst du dich am liebsten gar nicht entscheiden? Dann sieh dir unsere Geschenke und Sets an. Hier findest du Probierpakete, die die Herzen aller Schokoholics höherschlagen lassen.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.